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Channel: Elke Haase – Fliedertraum Blog
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Syringa vulgaris „Andenken an Ludwig Späth“ In Memoriam „Vater Späth“

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Wenn ein Unternehmen eine dreihundertjährige Geschichte aufweisen kann, dann muss es in der langen Zeit seines Bestehens eine Menge richtig gemacht haben. So wie die Späthschen Baumschulen, die im Jahr 1720 in Berlin gegründet wurden. Zunächst als Obst- und Gemüsegärtnerei gegründet, entwickelte sich das Unternehmen um das Jahr 1900 herum zu einer der größten Baumschulen der Welt – mit einer Anbaufläche von rund 225 Hektar.

Syringa vulgaris "Andenken an Ludwig Späth"

 

Drei Jahrhunderte im Baumschulsektor

Eine beeindruckende Zahl, oder? Auch, wenn die Größe der Produktionsflächen in der Zwischenzeit wieder etwas geschrumpft ist: Schon allein diese beeindruckende Unternehmensgeschichte macht die Späthschen Baumschulen zu etwas ganz Besonderem. So besonders, dass ich bei meinem diesjährigen Besuch des Botanischen Gartens von St. Petersburg einen Vortrag über die Dynastie halten werde. Mehr dazu demnächst auch hier auf diesem Blog.

Syringa vulgaris "Andenken an Ludwig Späth"

Dass in der drei Jahrhunderte andauernden Schaffenszeit der Baumschulen diverse neukreierte Pflanzen „das Licht der Welt erblickt“ haben, ist da natürlich keine große Überraschung. Unter ihnen auch einige sehr schöne Fliedersorten, wie zum Beispiel die Syringa vulgaris „Andenken an Ludwig Späth“. Eine historische Fliedersorte, die durch ihre wunderschönen purpurrot bis violett eingefärbten Blütenrispen einen wirklich herrlichen Anblick in jedem Garten darstellt. Die Blüten sind dabei, wie so oft bei Fliederpflanzen, in länglichen dreieckförmigen Rispen angeordnet, die einen exquisiten, zarten, Fliederduft verströmen. Ideal, um sich darin an einem lauen Frühlingsnachmittag zu verlieren…

Syringa vulgaris "Andenken an Ludwig Späth"

 

Lila Ehrung für „Vater Späth“Ludwig Späth

Eine wundervolle Pflanze, bei der es sich ebenso lohnt, ein wenig in der Historie zu schwelgen. Denn es ist schon spannend, dass „nur“ nach „Vater Späth“, wie der von 1831 bis 1863 für die Baumschulen verantwortliche Ludwig Späth in Berlin hochachtungsvoll genannt wurde, eine Eigenkreation benannt wurde. Die Hintergründe liegen dabei in der Bedeutung, die der alte Baumschulist für die Dynastie hatte. Zwar machte die Baumschule ihre größten Wachstumssprünge unter Ludwigs Sohn und Enkel – Franz und Hellmuth. Den Grundstein dafür legte jedoch Ludwig durch seine Einführung eines überregionalen Pflanzenhandels. Dieser wurde zu der Zeit Ludwigs vor allem durch die zunehmende Vereinheitlichung des Geld- und Postwesens ermöglicht. Bis nach Paris lieferte das Unternehmen seine Pflanzen – ein für damalige Verhältnisse wirklich großer Schritt. Wenig überraschend, dass die Späthsche Kunstgärtnerei, wie der Betrieb damals hieß, in Berliner Reiseführern als Sehenswürdigkeit erwähnt wurde.

Wenn Sie nach meinen Schwärmereien über die „Andenken an Ludwig Späth“ noch nicht genug von in den Späthschen Baumschulen gezüchteten Fliedern haben: Wir haben mit der Syringa vulgaris „Amethyst“ noch eine weitere Eigenzüchtung der Späths auf unserer Shopseite. Darüber schreiben werde ich mit Sicherheit auch noch einmal.

Syringa vulgaris "Amethyst"

Ebenfalls eine schöne Sorte aus dem Hause Späth: Die Syringa vulgaris “Amethyst”.


Wiedererwachen der Natur Ein Pladoyer für den Garten

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Normalerweise beschäftige ich mich ja hier hauptsächlich mit dem Thema „Flieder“. Das ist auch weiterhin mein Hauptanliegen: Immerhin haben wir bei allen Hiobsbotschaften der vergangenen Wochen nun aufgrund unserer vermehrten Präsenz zu Hause viel Zeit für schöne und ruhige Tätigkeiten – wie zum Beispiel im Garten. Auch wenn es in den kommenden Tagen wieder etwas kälter werden wird: Die vergangene Woche hat bereits gezeigt, wie schön unser Frühling werden kann!

Trotzdem läuft das Zeitgeschehen auch an mir nicht so einfach vorbei. Bitte erlauben Sie mir einige positive Anmerkungen zu den schon angesprochenen Hiobsbotschaften:

Wir leben in einem tollen Staat:

Mit klugen Wissenschaftlern, die umsichtig den Weg weisen und erläutern.

Mit fürsorglichen Politikern, die alles Machbare anschieben.

Mit einer sehr guten Krankenfürsorge, was mit Sicherheit zu der relativ geringen Todesrate führt.

Mit vielen sachlichen Medien, die um vielschichtige Aufklärung bemüht sind.

Und – in erster Linie – in einer Gemeinschaft an Menschen, die sich kümmern: Um Kranke, Alte, Nachbarn, um die Aufrechterhaltung aller wichtigen Funktionen und Dienstleistungen in unserer Gesellschaft.

Dies ist eine gelebte Nächstenliebe, für die ich mich bei Ihnen allen in diesem Land bedanken möchte! Helfen Sie Ihrem Nächsten und halten dabei Abstand – die Zeit für Partys und Gemeinsamkeiten wird auch wieder kommen!

Mir hilft es viel, in den Garten zu gehen: Gestern flog ein Storch tief über Piccoplant und aktuell haben wir hier einen großen Starenschwarm, dessen synchrone Flüge ich gerne beobachte. Erdhummeln torkeln durch die Gegend und bei aller Kälte tut der Sonnenschein gut. Im Gewächshaus blüht unser angetriebener Flieder (ursprünglich für den Staudenmarkt in Berlin).

Wenn ich diese ersten Blüten sehe, muss ich zwangsläufig an eine andere Bedeutung des Begriffs „Corona“ denken, welcher ganz einfach der botanische Terminus für die Blütenblätter ist! Also, bei aller Vorsicht nach Außen: Genießen Sie die erwachende Natur mit den vielfältigen Coronen der Blüten! Wir haben aktuell das Wiedererwachen der Natur und so wird es auch bei uns weitergehen! Unsere Flieder- und Apfelstämmchen habe ich bereits mit Ostereiern geschmückt!

Im Übrigen: Unsere Baumschule läuft selbstverständlich weiter – Shop- und Paketversand arbeiten auf Hochtouren. Vom Flieder bis zum Beerenobst wird Ihnen alles nach Hause gebracht!

Nutzen Sie die Zeit zur inneren Einkehr – egal, ob in der Wohnung, auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten.

 

Bleiben Sie gesund!

Ihre

Elke Haase

In ihrer ganzen Pracht zu sehen Die Fliederblüte hat begonnen!

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Wunderschön, oder? Die Fliederpflanze, die Sie hier oben sehen, ist eine voll ausgewachsene Syringa vulgaris “G.J. Baardse, die seit vielen Jahren mit schöner Regelmäßigkeit in den Gartenanlagen unserer Baumschule blüht.

Die Pflanze ist Teil einer ganzen Reihe von Fliedersträuchern, die wir hier am Wegesrand gepflanzt haben. Und die wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten möchten. Was gibt es Schöneres, als eine Allee voller Flieder?

Natürlich blühen bei uns auch die Flieder in der Baumschule selbst. Das sieht dann in Natura so aus:

Als Deutschlands größter Fliederproduzent haben wir natürlich die unterschiedlichsten Sorten in der Baumschule vorrätig. Einige davon würden wir Ihnen hier sehr gerne schon einmal in unterschiedlichen Blühstadien zeigen. Wenn Sie dabei auf den Geschmack gekommen sind, stöbern Sie doch bitte noch weiter auf unserer Webseite. Und bei Fragen können Sie uns selbstverständlich gerne anrufen!

Syringa hyacinthiflora "Maiden's Blush"

Syringa hyacinthiflora “Maiden’s Blush”

Syringa vulgaris "Alexey Maresjew"

Syringa vulgaris “Alexey Maresjew”

Wenn Ihnen der Wetterumschwung zu schaffen macht, habe wir außerdem noch einen im wahrsten Sinne „ganz heißen“ Tipp für Sie: Ein Tee zubereitet aus Jiaogulan, dem sogenannten „Kraut der Hundertjährigen“. Sehr belebend und wohltuend, wie wir finden. Und natürlich auch bei uns im Shop zu finden!

Jiaogulan "Das Kraut der Unsterblichen"

Jiaogulan “Das Kraut der Unsterblichen”

Syringa vulgaris „Amethyst“ Ein Schmuckstück für jeden Garten

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Bereits in einem vorherigen Blogeintrag hatte ich ja angedeutet, dass ich mich mit dieser speziellen Fliedersorte beschäftigen würde: Die Syringa vulgaris „Amethyst“ ist eine weitere Sorte aus der eigenen Züchtung der Späth’schen Baumschulendynastie. Tatsächlich stammt sie mit dem Züchtungsjahr 1887 sogar aus derselben Epoche, in der auch schon die „Andenken an Ludwig Späth“ gezüchtet wurde. Aus der Zeit Franz Ludwig Späths – des Späth-Sprosses, der endgültig für die globalere Bekanntschaft der Späth’schen Pflanzen sorgte. Und somit den Charakter der Baumschule Späth in späteren Jahren entscheidend prägte.

Syringa vulgaris "Amethyst"

Syringa vulgaris “Amethyst”

 

Syringa vulgaris "Andenken an Ludwig Späth"

Syringa vulgaris “Andenken an Ludwig Späth”

 

Die interkulturelle Baumschule

Was dazu führte, dass in seiner Zeit als Verantwortlicher zwischen 1863 und 1912 die Baumschulen ein Begegnungsort der unterschiedlichsten Nationalitäten wurden. Hierzu habe ich in dem offiziellen Buch über die Baumschulen – ursprünglich im Jahr 1930 erschienen – einen interessanten Passus gefunden, den ich Ihnen am liebsten im Original wiedergeben möchte: „Während früher die jungen deutschen Baumschulgehilfen für ihre Ausbildung nach Belgien, Frankreich oder Holland gehen mussten, bemühten sich jetzt die Gärtnergehilfen dieser Länder, in den Späth’schen Baumschulen zu lernen. Auch Engländer, Russen, Amerikaner und selbst Japaner finden wir unter den Späth’schen Gehilfen,…“ (Späth-Buch, 1930, Seite 40).

Eine herausragende Position, welche die Baumschule damals hatte, oder? Kosmopolitisch und gleichzeitig sehr erfolgreich. Wenig überraschend, dass sich das auch in der Neuzüchtung von Pflanzen wiederspiegelt. Allein zwölf neue Fliedersorten waren dabei. Mit der „Andenken an Ludwig Späth“ und der „Amethyst“ jetzt kratzen wir da gerade einmal an der Oberfläche.

Schmückender und berauschender Flieder

Die Syringa vulgaris „Amethyst“ ist eine wunderschöne Sorte, deren lilafarbene Farbgebung der Blütenblätter an die allseits bekannten Schmucksteine erinnert. Nun werden die Blütenblätter der Fliederpflanze wohl kaum eine schützende Wirkung gegen die berauschende Wirkung von Alkohol haben. So, wie es den Schmucksteinen gerne angedichtet wird. Der wirklich beinahe schon „berauschende“ Duft der Pflanze gleicht das aber mehr als nur aus und gibt der Sorte, ähnlich wie die Farbe auch, einen ganz eigenen Charakter. Zumal die ungefüllten Blüten der Pflanze, die in großen Rispen an den Ästen sitzen, eine weitere optische Besonderheit besitzen: Je nach Lichteinfall verändert sich ihre Farbe von ihrem „klassischen“ Violett bis hin zu einem eher blassrosafarbenen Ton.

Ein wirklich toller Anblick, der gegenüber den Fotos hier im Blog – oder von denen auf unserer Shoppage – allenfalls noch von der Realität übertroffen wird. Riskieren Sie doch einmal einen Blick!

Heidelbeeren Superfood in Ihrem Garten

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Gesundheit geht vor

Da gerade in der heutigen Zeit Gesundheit immer mehr ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft sein wird, möchte ich Ihnen heute von den positiven Eigenschaften der Heidelbeeren erzählen. Neben ihrem vorzüglichen Geschmack haben sie sich auch in Sachen Gesundheit als wahres „Superfood“ erwiesen.

Kleine Beere, positive Wirkung

Heidelbeeren haben einen positiven Effekt auf unseren Körper. Sie stärken Ihr Herz und Immunsystem. Durch die Verbindung von Vitamin C und Eisen kann die körperliche Leistung gesteigert werden. Der hohe Anteil an Antioxidantien vermindert freie Radikale in Ihrem Körper und damit Ihr Krebsrisiko. Auch eine Verminderung der Hautalterung kann ein gesunder Nebeneffekt des Essens von Blaubeeren sein.

Eine schöne Zierpflanze

Als Zierpflanze eignet sie sich natürlich genauso. Die gelb- bis lilafarbenen Blüten sorgen für eine schöne Optik in Ihrem Garten, wie sie auch den Bildern sehen können. Sie erreicht eine Größe von ca. 1,5 Meter und wird ca. 1 Meter breit. Heidelbeeren bevorzugen saure Böden und einen halbschattigen Platz. Als Bienenweide und als Futter für Vögel leisten sie einen wertvollen Beitrag für Tier und Umwelt.

Ein hoher Ertrag

Um hohe Ernteerträge zu erzielen empfehle ich mehrere verschiedene Heidelbeersorten nebeneinander einzupflanzen. Durch die leichtere Bestäubung steigt die Chance eines hohen Ertrages. Von August bis September lassen sich die Beeren dann ernten.

Wahrlich eine Pflanze mit vielen positiven Eigenschaften! Schauen Sie sich die Pflanze doch einmal auf unserer Shop-Seite an. Tun sie sich und Ihrer Familie was Gutes und bleiben Sie gesund.

Flieder für den Frieden Eine lange gewachsene Freundschaft

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Wenn ich darüber nachdenke, welche angenehmen Erinnerungen ich mit dem Thema Flieder verbinde, fällt mir vor allem eine sehr schnell ein: Kindheitserinnerungen an den Garten meiner Eltern, dessen Fliedersträucher und ihr Duft mich nachhaltig geprägt haben. Vor allem aus diesem Grund produziere ich Flieder hier in Deutschland. Und engagiere mich sehr für die Verbreitung des Wissens um die Pflanze – zum Beispiel in der International Lilac Society.

 

Starke Symbolkraft in Russland

Durch dieses Engagement sind viele Kontakte entstanden, von denen mich vor allem in der Zeit von Anfang bis Mitte Mai immer eine Seite beschäftigt: Die guten Beziehungen nach Russland. Kaum ein Land misst dem Flieder eine dermaßen hohe symbolische Bedeutung zu: Frieden, Wiedergeburt und Neubeginn sind nach wie vor starke Symbole für den Flieder in Russland.

Festakt und Fliederpflanzung im Treptower Park (o.).

Im Zuge meiner Aktivitäten dort kam es zu diversen Festakten: Wir haben Fliederpflanzen an russische Botschaften zum Beispiel in Spanien, Norwegen und Serbien liefern dürfen. Im Gedenken an den russischen Sieg im Zweiten Weltkrieg und an seine Opfer wurden im Treptower Park und auf den Seelower Höhen in Berlin Flieder von uns gepflanzt, die dort auch heute noch zu sehen sind.

Festakt und Fliederpflanzung an den Seelower Höhen (o.).

Ich durfte eine Rede vor dem Kreml halten und bekam eine Auszeichnung von dem russischen Botschafter in Deutschland für meine Bemühungen zur Völkerverständigung verliehen.

 

Drushba – Flieder für den Frieden

Am Meisten in Gedanken ist mir jedoch immer noch die Aktion „Flieder des Friedens“ geblieben, die ursprünglich von russischer Seite organisiert wurde. Ein Schülerbesuch anlässlich der Maifeierlichkeiten sollte es im Jahr 2015 werden. Und ehrlich gesagt rechnete ich maximal mit einem Bus, der aus Russland herüberkommen würde. Letzten Endes wurden es drei: 121 russische Schüler und ihre Lehrkräfte kamen in das Oldenburger Land. Sie bereisten die Region. Sammelten jede Menge Eindrücke in dem für sie fremden Land.

Russische Schüler pflanzten die “Drushba” in Wilhelmshaven (o.).

Und natürlich pflanzten sie auch Fliedersträucher. An einem russischen Ehrenmonument in Wilhelmshaven ebenso wie hier in meiner Heimatstadt Oldenburg. Zu diesem Zweck hatten wir in Berlin gemeinsam mit dem russischen Botschafter und dem russischen Metropoliten einen neuen Flieder benannt, der auch heute noch existiert: Die Syringa hyacinthiflora „Drushba“ ist eine Schöpfung des badischen Weinbauern und Fliederzüchters Emil Kopp.

Ihr Name bedeutet aus dem Russischen übersetzt „Freundschaft“. Und genau das drückt der Flieder meiner Meinung nach auch aus. Bezogen auf sein Erscheinungsbild – der Flieder hat wunderschöne in einem zarten Lilaton gefärbte doppelt gefüllte Blüten – als auch durch seine Herkunft. Und wenn Sie einmal nach Wilhelmshaven zum Mahnmal der Gefallenen des zweiten Weltkriegs kommen, schauen Sie doch einmal nach den Fliederpflanzen dort. Sie sind in den vergangenen Jahren bestimmt gut gewachsen!

Syringa vulgaris „Pamyat o Vekhove“ Ein Traum in Violett

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Ein Streifzug durch die russische Botanik-Historie hat eigentlich immer seinen Reiz. Gerade weil die lange existierende Spaltung zwischen Ost und West es lange Zeit verhindert hat, dass wir einen Blick darauf werfen können, entdecke ich noch immer neue Geschichten – natürlich auch rund um den Flieder! So zum Beispiel die Geschichte Nikolai Kuzmich Vekhovs, eines russischen Botanikers und Agrarwissenschaftlers, der beinahe 30 Jahre lang die experimentale Zuchtstation LOSS in Zentralrussland geleitet hat.

Meshcherka

Nicht umsonst wird die Gegend um Meshcherka auch oft als “Flieder-Königreich” bezeichnet.

Blütenpracht aus dem Fliederkönigreich

Eine Station, die noch immer einen exzellenten Ruf für ihre Fliederzucht genießt. Nicht umsonst wird die Region um Meshcherka, in der sich die LOSS befindet, gerne als das „Flieder-Königreich“ bezeichnet. Viele wunderschöne Sorten stammen aus dieser Züchtungsstation, von denen wir so manche, wie die Syringa vulgaris „Rus“, ebenfalls in unserem Züchtungssortiment haben.

Syringa vulgaris "Rus"

Syringa vulgaris “Rus”

In vielen dieser Fälle, so auch bei der eben genannten, ist der Schöpfer der Pflanzen Nikolai Vekhov. Vekhovs Arbeit, ebenso wie die seiner Nachfolger, führte dazu, dass in der LOSS mittlerweile 96 unterschiedliche Fliedersorten vermehrt werden, von denen 16 Sorten speziell dort gezüchtet wurden.

Syringa vulgaris "Yunost"

Syringa vulgaris “Yunost”.

Fliederpflanzen mit so klangvollen Namen wie zum Beispiel „Russisches Lied“, „Waldsteppe“, „Aelita“, „Zärtlichkeit“ oder „Arktis“. Extrem vielversprechende Sortennamen für Fliedersträucher von denen ich dringend mehr erfahren muss. Mal sehen, wann diese Pflanzen hier in dem Blog auftauchen.

Syringa vulgaris "Aelita"

Syringa vulgaris “Aelita”

Würdigung eines Lebens für die Pflanzenzucht

Hier geht es aber nun erst einmal um die Syringa vulgaris „Pamyat o Vekhove“. Russisch für „Erinnerung an Vekhov“. Und somit eine Würdigung für die große Leistung, die Nikolai Vekhov in seinem Leben für die Pflanzenzucht hinterlassen hat.

Syringa vulgaris "Pamyat o Vekhove"

Syringa vulgaris “Pamyat o Vekhove”

Die „Erinnerung“ ist ein wahrer Traum in Violett: Mit einem Durchmesser von etwa drei Zentimetern sehr große, leicht gekräuselte Blüten ziehen sich über ihre Rispen. Die Blüten sind zudem noch gefüllt, also mit zusätzlichen Blütenblättern versehen, was ihnen eine zusätzliche besondere Optik verleiht. Sie sind in der Regel leicht heller eingefärbt als die Knospen, so dass vor allem zum Beginn der Blüte eine sehr schöne Kombination aus Lilatönen zu sehen ist. Dabei bleiben die Violetttöne der Blüten sehr farbstabil. Auch bei hoher Sonneneinstrahlung verblassen die Farbtöne bei diesem wunderschönen Flieder nicht! Ein wirklich wunderschöner Anblick!

Ausbildungsberuf E-Commerce Fliederfreaks im Multichannel

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Am 1. August beginnt das neue Ausbildungsjahr. Auch für uns – einen neuen Auszubildenden für Bürokommunikation haben wir bereits. Trotzdem wollen wir mehr. Mein Unternehmen beteiligt sich an der Ausbildung der/des erstmalig ausgeschriebenen „Kauffrau /-mann für E-Commerce“. Sperriges Wort oder? Wer Interesse daran hat oder jemanden kennt, der Interesse haben könnte: Hier ist der Link zu der Information auf unserer Fliedertraum-Webseite.

Wer wir sind

Nun ist gerade ein Medium wie ein Blog eine sehr gute Gelegenheit, einmal ein wenig mehr in die Tiefe zu gehen. Ich habe mir also hier und heute die Aufgabe gestellt, potenzielle Interessenten mit etwas mehr Informationen über mein Unternehmen zu versorgen.

Die Grundlagen sind ja sehr schnell erzählt. Unser Fliedertraum-Shop, den wir natürlich mit diesem Blog auch ein Stück weit bewerben wollen, existiert seit mittlerweile 14 Jahren. Wenn auch nicht in der heutigen Form. Das Web ändert sich und ein Layout von vor 14 Jahren wäre heutzutage nun wirklich nicht mehr zeitgemäß. Fliedertraum ist ein Produkt der Firma Piccoplant, die ich vor nun beinahe 30 Jahren als universitäre Ausgründung gegründet habe. Firmensitz ist der Ortsteil Wechloy in Oldenburg, obwohl zumindest im Moment noch jeder, der zu uns möchte, erst einmal durch die Gemeinde Ofen fahren muss. Die Stadt Oldenburg plant aber, eine Umgehungsstraße bei uns in der Nähe einzurichten, so dass wir beizeiten vielleicht einmal einen besseren Anschluss an das Oldenburger Straßennetz haben.

Flieder_auf_Baumschule_Piccoplant

Fliederpflanzen auf unserer Baumschule.

Aufgaben der Auszubildenden

Was genau würde potenzielle Auszubildende bei uns erwarten? Wir betreiben eine Baumschule, allerdings mit einigen kleinen Besonderheiten. Alle unsere Pflanzen stammen aus dem hauseigenen Biotechnologielabor, wo sie in vitro („im Glas“) aus einigen wenigen Mutterpflanzen erzeugt und vermehrt werden. Das Verfahren, das wir anwenden nennt sich Mikrovermehrung.

Für eine weitere Erklärung des Verfahrens verlinke ich hier einfach einmal unsere eigene Unternehmenswebseite, wo es, wie ich finde, kurz und trotzdem anschaulich dargestellt wird. Natürlich stammen auch die Pflanzen für unsere Shopseite aus dieser Quelle – und hier fangen die Aufgaben für Auszubildende an. Gemeinsam mit den festangestellten Kollegen bilden sie die Schnittstelle zwischen Vertrieb und Baumschule. Sie sind einerseits Ansprechpartner für den Betrieb der Webseite. Gleichzeitig überlegen sie sich gemeinsam mit mir Verkaufsstrategien und neue Absatzmärkte. Sie helfen bei der Vorbereitung von Messen und bei der Betreuung der unternehmenseigenen Social-Media-Kanäle. Gleichzeitig erhalten sie tiefere Einblicke in die betriebswirtschaftlichen Abläufe und Kennzahlen, die hinter dem Ganzen stehen. Sie erhalten Einblicke in die Unterschiede zwischen dem Verkauf an große Endabnehmer auf der einen Seite, sowie in den Vertrieb an Privatkunden auf der anderen Seite. Ebenfalls eingebunden werden sie in das sogenannte „Dropshipping“-System, in dem größere Handelshäuser von kleineren beliefert werden und ihre Waren dann ebenfalls im Netz anbieten.

 

Tätigkeitsfelder Auszubildende für E-Commerce

Quelle: Handesverband Deutschland
  • Konzeption und Weiterentwicklung von Waren- und Dienstleistungssortimenten
  • Beurteilung, Einsatz und Weiterentwicklung von Vertriebskanälen des E-Commerce
  • Bewirtschaftung von Onlineportalen und Onlineshops sowie Unterstützung der Beschaffung
  • Einsatz von Instrumenten der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle im E-Commerce
  • Gestaltung der Schnittstellen mit anderen Vertriebskanälen Beurteilung und Auswahl von Kommunikationskanälen, Gestaltung der internen und externen Kommunikation
  • Vorbereitung und Durchführung von Maßnahmen des Onlinemarketings
  • Anbahnung und Abwicklung von Onlinewaren- und Dienstleistungsverträgen
  • Beurteilung und Einsatz verschiedener Bezahlsysteme
  • Einhaltung von rechtlichen Bestimmungen im E-Commerce
  • Anwendung projektorientierter Arbeitsweisen im E-Commerce

Hummel- und Bienenweidenfür den eigenen Garten

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Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen so geht. Aber ich war schon ein kleines bisschen überrascht, als ich neulich gelesen habe, wie viele unterschiedliche Wildbienensorten es nach wie vor in Deutschland gibt. Mehr als 550 Arten dieser kleinen Einsiedler – in der Regel leben sie nämlich nicht im Schwarm, sondern legen zur Fortpflanzung einzelne Bruthöhlen an – gibt es nach wie vor hier bei uns. Mit so klangvollen und seltsamen Namen wie der Schneckenhaus-Düsterbiene oder der Salzsteppen-Zwergwollbiene.

Weiß, Blau und Gelb bevorzugt

Im Gegensatz zu ihren deutlich bekannteren „Cousins“, der klassischen Honigbiene, sind Wildbienen deutlich wählerischer, was die Pflanzen anbetrifft, die sie zur Nahrungsaufnahme – und damit auch zur Bestäubung – anfliegen. Wenn Sie also eine Bienenweide anlegen möchten, würde ich Ihnen hier nun gerne einige Tipps geben.

Zunächst einmal sollte für alle Bienen – egal, ob Wild- oder Honigbienen – bedacht werden, dass die Tiere Rotblind sind. Rote Blüten werden von ihnen als dunkle Flecken wahrgenommen. Und sind damit deutlich unattraktiver als zum Beispiel weiße, blaue oder gelbe. Diese Farben können sie nämlich erkennen.

Mit dieser erstaunlichen Erkenntnis im Gepäck kann ich anfangen, Ihnen einige Pflanzen zu empfehlen, die sich hervorragend als Bienenweiden eignen. Grundsätzlich fällt dabei bei mir natürlich immer der Begriff „Flieder. Allerdings haben wir in unserem Shop Pflanzen, die sich noch deutlich besser eignen:

Unsere Empfehlungen für eine Bienenweide

Ganz oben steht da zum Beispiel der sogenannte „Schneeball“ – im Fachterminus Viburnum genannt. Wunderschöne Strauchpflanzen, die größtenteils, der Name gibt es ja vor, in einem strahlenden Weiß blühen. Und deren Duft nicht nur die Bienen erfreut! Wenn Sie mehr über die Pflanzen wissen wollen: Ich habe ihnen bereits vor einiger Zeit einen Blogartikel gewidmet. Und auf unserer Webseite haben wir einige wunderschöneSchneeballsorten zum Stöbern zusammengetragen. Da die Pflanzen bis weit in den Juni hinein noch Blüten tragen, sind sie auch ideal dafür geeignet, den Bienen lange eine möglichst „reich gedeckte Tafel“ zu bescheren.

Ein wenig unter gehen in den ganzen Diskussionen um „Bienenweiden“, die in letzter Zeit erfreulich oft in der Gesellschaft geführt werden, ja ein wenig die Hummeln. Völlig zu Unrecht eigentlich, wie ich finde: Bienen werden vor allem bei niedrigeren Temperaturen oft träge – Hummeln nicht. Und sind somit ein deutlich zuverlässigerer „Bestäuber“, als es manche Bienen sein können. Um diese kleinen Pelztiere besser unterstützen zu können, würde ich Ihnen gerne Rhododendren ans Herz legen. Vor allem, wenn darauf geachtet wird, dass verschiedene Arten mit unterschiedlichen Blütezeitpunkten gepflanzt werden, hat man eine geradezu perfekte „Hummelwiese“, die dazu auch noch sehr lange blüht und damit Bestand hat. Probieren Sie es aus!

Syringa vulgaris „Edmond Boissier“ Im Dienste der Wissenschaft

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Nun möchte ich alles. Aber nicht den Eindruck erwecken, dass das Leben als Biologin in der heutigen Zeit langweilig ist. Zumal ich ja noch die Herausforderungen habe, die die Leitung einer eigenen Firma mit sich bringt. Aber manchmal fände ich es schon spannend, wenn ich darüber nachdenke, in meinem Arbeitsbereich einen anderen Schwerpunkt gewählt zu haben. Zum Beispiel als Botanikerin. Noch immer gibt es da draußen so viel zu entdecken. Botaniker finden gefühlt immer noch täglich neue Arten in den entlegensten Ecken dieser Welt.

Syringa vulgaris Edmon Boissier

Ein weit gereister Botaniker

Edmond Boissier

Der Botaniker Pierre Edmond Boissier (1810-1885).

Vor ein bis zwei Jahrhunderten war das nicht anders, wie das Beispiel Pierre Edmond Boissier sehr schön zeigt. Der Schweizer Botaniker lebte im 19. Jahrhundert und bereiste in seiner Zeit tatsächlich große Teile der damals bekannten Welt. Bis in den mittleren Osten und nach Indien führten ihn seine Entdeckerreisen, von denen er die Beschreibungen zahlreicher Pflanzen mitbrachte. Was für ein Abenteuer! Damals ja noch deutlich mehr, als es heute noch wäre.

Aufgrund seiner Verdienste für die Wissenschaft wurden diverse Arten nach Boissier benannt: So zum Beispiel die Pyrus boissieriana, eine Birnenart, die in Turkmenistan und der an das Land angrenzenden iranischen Grenzregion heimisch ist. Oder das wunderschöne Zeitlosengewächs Colchicum boissieri, das vor allem in Süd-Griechenland und der südwestlichen Türkei heimisch ist. Etwas ab von der Botanik tragen sogar diverse Schneckenarten und ein Bakterium Boissiers Namen in ihrer Bezeichnung.

Pyrus boissieriana

Pyrus boissieriana

Colchicum boissieri

Colchicum boissieri

Wunderschöne violette Blüten

Natürlich interessiert mich hier auf diesem Blog aber eine ganz andere Pflanze deutlich mehr, die nach dem umtriebigen Botaniker benannt ist: Die Syringa vulgaris „Edmond Boissier“. Eine wunderschöne violett blühende Fliedersorte, die bereits Anfang des 20. Jahrhunderts in den Gärten der berühmten französischen Lemoine-Dynastie gezüchtet worden ist. Ihre vierblättrigen Blüten hängen an großen pyramidenförmigen Rispen am Strauch und verströmen einen intensiven Fliederduft.

Syringa vulgaris "Edmond Boissier"

Die Pflanze an sich hat bereits einen sehr hohen Dekorationswert. Und kann somit auch ideal als Spender für Fliedersträucher genutzt werden. Egal ob einzeln eingepflanzt oder in einer Gruppe von Pflanzen, der Flieder macht in jedem Fall eine sehr gute Figur. Schauen Sie sich doch einmal die Fotos an, die wir von der „Boissier“ auf unserer Shopseite eingestellt haben. Und lassen sich dort von der Schönheit dieser „Lovely Lilac“ verzaubern!

Syringa vulgaris "Edmond Boissier"

Syringa vulgaris „Romance“ Ein rosa Schatz zum Jahresabschluss

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Nachdem das Jahr 2020 sich nun langsam aber sicher dem Ende entgegenneigt, möchte ich Ihnen hier noch einmal einen wahren Schatz vorstellen: Die Syringa vulgaris „Romance“.

Eine wunderschöne Blütenfarbe, oder? Zartestes Rosa, welches sich im Laufe der Blütendauer immer heller verfärbt. Für uns die Farbe der Liebe. Der Romantik, mit der wir Attribute wie freundlich, beruhigend, zart, süß oder einfühlsam verbinden. Viele von uns fühlen sich beim Anblick der Farbe wohl. Wahrscheinlich ein Grund, warum sogar bereits eine Zeitlang getestet worden ist, ob rosafarbene, beziehungsweise pinke Wände in Gefängnissen zur Entspannung und Beruhigung der Insassen eingesetzt werden können.

Syringa vulgaris "Romance"

Die Blüten der Syringa vulgaris “Romance” bestechen in einem wunderschönen rosa Farbton.

Besondere Farbassoziationen

Nun hatte ich mich ja schon an anderer Stelle hier in diesem Blog ausgiebig mit den Farben des Flieders beschäftigt. Wobei es in diesem etwas älteren Text, den ich Ihnen auch heute noch sehr ans Herz legen kann, eher um die Klassifizierungen der Fliederpflanzen und die Einflüsse von Licht oder Boden auf Fliederblüten ging.

Jedoch sollte man die Assoziationen, die bestimmte Menschen oder Kulturen mit Blütenfarben haben, meiner Meinung nach an dieser Stelle nicht komplett außer Acht lassen. Ein wenig einlesen in die potenzielle Bedeutung von Farben können Sie sich beispielsweise hier.

Syringa vulgaris "Pamyat o'Kolesnikove"

Die Farbe “Weiß”, wie hier bei der Syringa vulgaris “Pamyat o Kolesnikove” steht in unseren Kreisen für Reinheit oder das Licht.

So ist Weiß die Farbe der Reinheit, des Friedens und des Lichts, oder? Nicht ausschließlich! In asiatischen Ländern zum Beispiel steht die Farbe für Tod und Trauer. Ähnlich gespalten sieht es eben auch bei unserer Romantikfarbe schlechthin aus: Arroganz, Intriganz, Egozentrik sind ebenfalls denkbare Verknüpfungen mit dieser Farbe. Ärgerlich, wenn man jemandem einen rosa Flieder schenkt, der eher an solche Attribute denkt!

 

Frohe Weihnachten!

Letzten Endes haben wir es aber ja selbst in der Hand, wie wir etwas schenken und wie die von uns Beschenkten diese auffassen. Wer dabei unsicher ist, kann zum Beispiel in unserem Webshop gerne auf die Gutscheinkarten zurückgreifen, die wir dort bereithalten.

In jedem Fall wünscht Ihnen das gesamte Fliedertraum-Team, den etwas widrigeren Umständen im Moment zum Trotz, ein schönes und geruhsames Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr! Machen Sie das Beste aus Ihrer momentanen Situation!

Frohe Weihnachten

Das gesamte Fliedertraum-Team wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Wunderschöne weiße Winterwelt Der erste Schnee in diesem Winter

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Es ist ja schon irgendwie paradox. Da sitzen wir hier im Norden von Deutschland, der ja eigentlich meteorologisch betrachtet deutlich kälter sein müsste, als der Süden. Trotzdem ist Schnee für uns etwas ganz Besonderes. Weil er in den vergangenen Jahren so selten geworden ist.

Am vergangenen Wochenende war es nun auch bei uns so weit. Der erste Schnee in diesem Winter!

Winterliche Baumschule

Wunderschön, oder? Einige Enten sind nach wie vor zu Gast gewesen und waren wohl selbst etwas überrascht über den plötzlich teilweise zugefrorenen Teich. Meine Rottweiler-Dame „Grille“ wiederum fand den Schnee so faszinierend, dass sie kaum wieder ins Haus zu bekommen war. Und unsere Baumschule verwandelte sich in ein Meer aus Weiß!

Hund im Schnee

“Grille” war nur schwer aus dem Schnee herauszubekommen.

Dass der Schnee so plötzlich und unerwartet kam, ist übrigens für unsere Flieder kein Problem, wie Sie an den Fotos sehen können, die ich hier gleich präsentieren möchte. Unsere Fliedersorten sind sehr winterhart und gedeihen sogar bei tieferen Minusgraden, als wir sie nun hatten. Einige der Sorten würden sogar den Winter in Sibirien überstehen.

Durch den Wintereinbruch gibt es eigentlich nur einen einzigen Wehrmutstropfen: Der Shop-Versand verzögert sich etwas. Ärgerlich. Aber auch die schönste Witterung hat leider ihre Nachteile.

Verschneiter Flieder

Unsere Fliederpflanzen vertragen auch größere Kälte sehr gut.

Online-Flieder-Konferenz Syringa L.: Collections, Cultivation, Use

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((English translation below))

Die „International Lilac Society“ ist ein Zusammenschluss aus Fliederliebhabern aus aller Welt, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Verbreitung des Flieders weltweit zu fördern. Zu diesem Zweck finden auch regelmäßig Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel eine jährliche Konferenz in Russland.

Allerdings wird es in diesem Jahr leider keine Möglichkeiten geben, den ausrichtenden Botanischen Garten „Peter der Große“ live zu sehen. Die Veranstaltung mit dem Titel „Syringa L.: Collections, Cultivation, Use“ wird vom 24 bis 26 Februar als Zoom-Konferenz stattfinden.

Sobald wir mehr Informationen haben, werden wir sie hier an dieser Stelle nachreichen.

Ein Anmeldeformular für das Event finden Sie hier.

Syringa vulgaris "Lavender Lady"

 

The “International Lilac Society” is an association of lilac lovers from all over the world who have made it their goal to promote the spread of the lilac worldwide. To this end, regular events are also held, such as an annual conference in Russia.

However, this year there will unfortunately be no opportunities to see the organising botanical garden “Peter the Great” live. The Event entitled “Syringa L.: Collections, Cultivation, Use” will take place from 24 to 26 February as a Zoom conference.

As soon as we have more information, we will post it here.

A registration form for the event can be found here.

Hochstämmchen oder Heidelbeeren? Qual der Wahl im Frühjahr bei Fliedertraum

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Auch wenn es draußen zumindest im Moment wieder ein wenig nasser und kälter ist. Die ersten schönen Tage hatten wir ja bereits. Und der Frühling hat zumindest kalendarisch ja bereits am 20. März begonnen.

Die Fliederzeit lässt ja trotzdem noch etwas auf sich warten. Mit den Syringa hyacinthiflora werden die ersten Fliedersorten wahrscheinlich Ende April zu blühen anfangen.

Syringa hyacinthiflora "Anabel"

Die Syringa hyacinthiflora, wie hier die “Anabel” sind die ersten Fliederpflanzen, die blühen werden.

Hochstämmchen – für kleinere Gärten und Balkons geeignet

Da viele Fliedersorten recht groß werden können, sind sie eher auch für größere Gärten geeignet. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, einen hochgewachsenen Flieder auf dem eigenen Balkon wachsen zu lassen. Das sorgt dann für einen einmaligen Anblick, wie Sie auf dem Foto hier sehr schön sehen.

Fliederbalkon in Köln

Ist der Balkon auch noch so schmal. Fliedersträucher könnten dort trotzdem wachsen.

Eleganter wäre aber die Variante des Hochstamms, den ich Ihnen hier noch einmal nachdrücklich ans Herz legen möchte. Ein Hochstamm ist ein ganz normaler Flieder, welcher bereits als junger Strauch auf spezielle Art und Weise zurechtgeschnitten wird. So dass ausschließlich der Mitteltrieb übrig bleibt, der oben eine Blätterkrone trägt.

Flieder Hochstamm

Ein Hochstämmchen kann auch mit deutlich weniger Platz auskommen.

Wie das genau geht und wie Sie das mit Ihrem Flieder sogar selbst machen können, haben wir hier unter dem Punkt „Flieder – Hochstämmchen selbst gemacht“ ausführlich beschrieben.

Sarah Sands Hochstamm

Der Hochstamm der Syringa vulgaris “Sarah Sands”.

Flieder "Sarah Sands"

Die Sxringa vulgaris “Sarah Sands” blüht in einem wunderschönen Violetton.

Wir machen das aber selbstverständlich auch gerne für Sie. Hier finden Sie daher eine große Auswahl an unterschiedlichsten Fliedersorten, die alle im Hochstamm angeboten werden. Stöbern Sie dort gerne nach Herzenslust!

Heidelbeeren – Das Superfood aus dem eigenen Garten

Wenn es für Sie nicht einfach nur schöne Blüten, sondern gerne auch etwas Leckeres für zwischendurch sein darf, kann ich Ihnen zurzeit auch wieder sehr unsere Heidelbeeren empfehlen.

Heidelbeerblüte

Die schöne Blüte ist nur ein Teil der Freuden, die man an der Heidelbeere im eigenen Garten haben kann.

Sowohl die heimische, als auch die us-amerikanische Variante dieser Frucht sind äußerst lecker und nahrhaft. Sie stärken Ihr Herz und Immunsystem, und können durch die Verbindung von Vitamin C und Eisen die körperliche Leistung steigern. Durch den hohen Anteil an Antioxidantien vermindern sie außerdem freie Radikale in Ihrem Körper und senken damit Ihr Krebsrisiko. Auch eine Verminderung der Hautalterung kann ein gesunder Nebeneffekt des Essens von Blaubeeren sein.

Heidelbeerfrüchte

Die Früchte von Heidelbeeren sind gesund und schmecken hervorragend!

Suchen Sie sich eine Sorte aus. Oder am Besten gleich mehrere: Wer mehrere unterschiedliche Heidelbeersorten nebeneinander einpflanzt, macht es Bienen und Hummeln leichter, die Pflanzen zu bestäuben.

Viel Spaß beim Stöbern!

Französische Fliederträume Wunderschönes aus der „Grande Nation“

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Es ist noch gar nicht allzu lange her, da habe ich hier in diesem Blog über die Syringa vulgaris „Victor Lemoine“ geschrieben. In wunderschönen lila Schattierungen blühend, besitzt sie die beinahe schon typischen doppelten – auch gefüllt genannten – Blütenblätter, die beinahe schon charakteristisch sind für diese Züchterdynastie. Und wenn ich „Dynastie“ sage, meine ich das auch so. Die Fliedersorten aus der Züchtung der Lemoines aus Nancy, die ich bereits hier vorgestellt habe, sind nur ein kurzer Ausriss aus dem Lebenswerk der Lemoines. Wenn Sie einen etwas breiteren Einblick in die Sortenvielfalt der Lemoine-Hybriden haben möchten, klicken Sie einfach hier. Und auch diese Sortenvielfalt unseres Online-Shops bildet nicht die gesamte Züchtungsgeschichte ab.

Syringa vulgaris "Paul Hariot"

Die Syringa vulgaris “Paul Hariot” ist ein wirklich schönes Exemplar aus der Züchtung der französischen Botanikermeister.

Anlässlich eines Rundgangs kürzlich über unsere Baumschule möchte ich Ihnen aber diese Sorten besonders ans Herz legen. Sie sind alle in 7,5-Liter-Containern verfügbar und somit mit bis zu einem Metern Höhe schon recht groß. Und dabei echte Raritäten, von denen Eine schöner ist, als die Andere.

Klicken Sie sich doch hier schon einmal ein wenig durch die Bildergalerie. Eventuell auch mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ja bald Muttertag ist. Wunderschöne mögliche Geschenke, oder?


Russische Vielfalt Fliederträume aus dem Osten

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Ist die Fliederblüte, die Sie hier in dem ersten Foto bewundern können, nicht ein echter Hingucker? Sie gehört zu der Syringa vulgaris „Izobilie“, einer in tiefem Lila blühenden Fliedersorte, die aus dem reichhaltigen Vermächtnis des Züchters Leonid Kolesnikov stammt.

Syringa vulgaris "Izobilie"

Die Syringa vulgaris “Izobilie” besitzt wunderschöne gefüllte lilafarbene Blüten.

Kolesnikov war nicht der Einzige, der sich in Russland mit der Fliederzucht beschäftigt hat. Nur mit über 200 bestätigten Züchtungen der Fleißigste. Namen wie Zinaida Luchnik oder Nikolai Leonidovich Mikhailov könnten da ebenso genannt werden. Auch wir, als Fliederexperten, sind immer noch gerade erst dabei, die große Vielfalt der Sorten zu entdecken, die lange Zeit hinter dem „Eisernen Vorhang“ verborgen waren.

Eine Auswahl an neuen russischen Raritäten, die wir zurzeit in der Baumschule in größeren Größen vorrätig haben, habe ich Ihnen hier einmal verlinkt. Ähnlich, wie auch die französischen Sorten, die ich Ihnen bereits Anfang der Woche vorgestellt habe, sind sie meiner Ansicht nach ein ideales Muttertagsgeschenk. Wir haben uns dabei sehr damit beschäftigt, die Vielfalt der Sorten wiederzugeben, die aus dem russischen Einflussbereich zu uns herüberkommen. Schauen Sie doch auch dort einmal rein. Die Sorten sind jedenfalls auch hier unten noch einmal in der Galerie zu finden. Natürlich inklusive der bereits oben genannten „Izobilie“.

Eine wunderschönes Muttertagsgeschenk Flieder für einen besonderen Menschen

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Neben den neuen 7,5-Liter-Pflanzen, die ich Ihnen ja bereits in den vergangenen zwei Blogartikeln vorgestellt habe, habe ich vor allem eines momentan im Herzen: Den Muttertag.

Was liegt näher, als bei einer solchen Gelegenheit die Pflanze zu schenken, die wohl wie keine Zweite für Liebe und Zuneigung steht. Wir haben deswegen in unserem Shop in diesem Jahr ein wirklich wunderschönes Geschenkpaket mit fünf einzigartigen Fliedersorten geschnürt:

Syringa vulgaris "Schöne von Stuttgart"

Syringa vulgaris “Schöne von Stuttgart”

 

Syringa vulgaris „Schöne von Stuttgart“: Ein sehr schöner Flieder mit lilafarbene Knospen, die sich zu heller eingefärbten gefüllten Blütenblättern öffnen. So entsteht eine wunderschöne Farbschattierung an den Blüten, die zudem herrlich duften.

 

Syringa hyacinthiflora "Excel"

Syringa hyacinthiflora “Excel”

 

Syringa hyacinthiflora „Excel“, deren Besonderheiten darin besteht, dass sie zweimal im Jahr ihre Blätterfarbe verändert: Ihre erst gelblich schimmernden Blätter färben sich im Laufe des Sommers dunkelgrün. Zum Herbst hin verfärben sie sich dann in einen orangenen bis roten Ton.

 

Syringa prestoniae "James McFarlane"

Syringa prestoniae “James McFarlane”

Syringa prestoniae „James McFarlane“, eine Sorte, die aufgrund ihres etwas späteren Blühzeitpunkts zu den sogenannten „Junifliedern“ gehört. Die Sorte besticht durch dunkelrosafarbene Knospen die sich zu rosa Blüten öffnen und einen intensiven Fliederduft verströmen.

 

 

Syringa prestoniae "Royalty"

Syringa prestoniae “Royalty”

Syringa prestoniae „Royalty“. Ebenfalls zu den „Junifliedern“ gehörig. Die Sorte ist äußerst winterhart und robust und besitzt violett-rosafarbene Blüten.

 

Syringa prestoniae "Donald Wyman"

Syringa prestoniae “Donald Wyman”

 

Syringa prestoniae Donald Wyman“. Ein weiterer „Juniflieder“, dessen Blüten gemeinsam mit den in etwas dunklerem Rot bis Purpur eingefärbten Knospen ein schönes Farbenspiel in den Garten zaubern.

 

 

 

Die Pflanzen besitzen alle bereits erste Blütenknospen, sodass wir beim Kauf eine Blühgarantie geben können. Sie werden ausgeliefert zusammen mit einer Portion Fliederdünger und Schnittfliedernahrung. Gleichzeitig legen wir eine historische Fliederpostkarte mit Muttertagsmotiv bei, die wir auf Wunsch auch mit einer privaten Signierung versehen. Letztere müssten Sie uns nur unter der Mailadresse marketing@fliedertraum.de nach dem Kauf unter Angabe der Bestellnummer kurz mitteilen. Ebenfalls Teil des Pakets sind ein schönes Fliederheft, sowie eine wunderschöne Muttertagsdekoration von Topf und Pflanze. Greifen sie zu!

 

Fliedertraum @ Landpartie Flieder schneiden und vermehren

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Corona macht ja bekanntlich erfinderisch. So auch im vergangenen Jahr die Macher der Landpartie Cloppenburg. Einer Ausstellung schönster Gartenpflanzen und -accessoires, zu der auch wir regelmäßig einen Stand beigesteuert haben.

Im vergangenen Jahr war alles anders: Die Landpartie durfte erstmals seit langem nicht öffnen. Als Ersatz wurde daraufhin die „Landpartie @ Home“ ins Leben gerufen. Ein Internetauftritt, wo sich viele der Aussteller der leider abgesagten Gartenschau präsentieren konnten.

So auch wir – unter anderem mit diesem wirklich schönen Video mit Mechthild Wilke, der ich hiermit ganz herzlich für ihr Engagement danken möchte.

Wir freuen uns auf die nächste Gartenpartie!

Das Große Buch der Gärtnerinnen und GärtnerEine ganz besondere Gartenreise

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Schon die Anfrage hatte mich sehr geehrt. Als das Buch dann im Februar dieses Jahres offiziell erschienen ist, war ich sehr aufgeregt. Hatte ich doch bereits zuvor einen sehr schönen Termin mit der Fotografin Marion Nickig, die gemeinsam mit der Gartenbuchautorin Anja Birne das „Große Buch der Gärtnerinnen und Gärtner“ veröffentlichen wollte.

Ein Nachschlagewerk über die 100 schönsten und spannendsten Gärtnereien im deutschsprachigen Raum. Über Gartenkünstler und über ihre Bezugsquellen. Und wir sind mit dabei!

Hier können Sie sich den wirklich sehr gelungenen Beitrag über uns anschauen.

Und wenn Sie Interesse an dem ganzen Buch haben, würde ich Ihnen gerne diesen Link zum Callwey-Verlag ans Herz legen, in dem das Buch erschienen ist!

Fliedertraum im MorgenmagazinFlieder schneiden und vermehren

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Das war ja schon ein Ereignis, was nicht allzu häufig vorkommt. Bereits am Abend des 19. Mai haben wir Besuch von einem ZDF-Kamerateam erhalten. Schließlich musste alles für den kommenden Tag aufgebaut werden, an dem ich gemeinsam mit der TV-Journalistin Sabine Platz live ins Morgenmagazin des Senders zugeschaltet werden konnte.

Gemeinsam mit ihr konnte ich einen kurzen Einblick in die Fliederwelt geben und habe dann noch ein paar Tipps gegeben, wie man Fliedersträucher am besten schneidet.

Da ist ein wirklich toller Beitrag entstanden! Wer ihn verpasst hat, kann sich das Video unter dem folgenden Link auf der Webpage des ZDF anschauen.


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